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Die 159 neuen Studierenden von XUND sind sich einig: Sie freuen sich auf den Start ihrer Ausbildung zu diplomierten Pflegefachpersonen.

Pflege HF: 159 Studierende starten mit neuen, innovativen Bildungsgängen

XUND begrüsste heute Vormittag 146 Frauen und 13 Männer zum Start ihrer Ausbildung zur diplomierten Pflegefachperson. Für XUND und die Zentralschweizer Gesundheitsbetriebe ein ganz besonderer Start: nach mehrjähriger gemeinsamer Entwicklung können die neuen und innovativen Bildungsgänge Pflege HF lanciert werden. Diese bereiten Studierende auf die veränderten Herausforderungen der Gesundheitsbranche vor und erlauben der Praxis, flexibler auf Entwicklungen reagieren zu können.

Sie kommen von 16 unterschiedlichen Berufen und verfolgen nun ein gemeinsames Ziel: eine sinnvolle Arbeit für und mit Menschen als diplomierte Pflegefachfrau und diplomierter Pflegefachmann. Menschen und ihre Geschichten sowie deren Krankheitsbilder stehen auch im Zentrum der neuen Bildungsgänge. Während ihrer zwei- oder dreijährigen Ausbildung werden die Studierenden unabhängig von ihrem Arbeitsfeld (Pflege im Spital, Pflege in Alters- und Pflegezentren, Pflege von Menschen zu Hause sowie Pflege von Kinder, Jugendlichen, Familien und Frauen) befähigt, Menschen ganzheitlich von der Anamnese bis hin zur Entlassung aus dem Spital oder dem Übertritt in eine andere Pflegeinstitution zu begleiten sowie Pflegemassnahmen zu planen und umzusetzen. Patienten, Bewohner und Klienten profitieren dadurch von einer abgestimmten Rundumpflege.

Veränderte Anforderungen

Diese ganzheitliche und arbeisfeldübergreifende Betrachtungsweise ist auch für die Alters- und Pflegezentren, Spitäler und Spitex-Organisationen zentral. Die immer älter werdende Bevölkerung stellt Herausforderungen an die Gesundheitsversorgung: die Aufenthaltsdauer in Spitälern wird immer kürzer, die Betreuung zu Hause immer wichtiger, die Anforderungen an Alters- und Pflegezentren ändern sich und die drei Bereiche greifen ineinander. «Eine integrierte Versorgung über die gesamte Versorgungskette hinweg wird unumgänglich. Hinzu kommt, dass aufgrund der demografischen Entwicklungen künftig noch mehr Pflegefachkräfte – insbesondere auf der Tertiärstufe – benötigt werden», betont Tobias Lengen, Geschäftsführer des Ausbildungsverbandes XUND. Umso erfreulicher, dass zum Start der neuen Bildungsgänge sämtliche angebotenen Klassen voll sind.

Hand in Hand mit der Praxis

Die neuen Bildungsgänge wurden in einem mehrjährigen Prozess gemeinsam mit der Praxis entwickelt. «Es war uns wichtig, von Beginn alle an der Ausbildung Beteiligten einzubeziehen», unterstreicht Jörg Meyer, Direktor des Bildungszentrums XUND. «Neben einer Zukunftswerkstatt fanden verschiedene Roundtables mit Personen aus der Praxis, Studierenden und Lehrpersonen statt.» Auch die konkrete inhaltliche Entwicklung der einzelnen Module und deren Lerninhalte fand im Wechselspiel aus Entwicklung an der Schule sowie Validierung und Ergänzung in der Praxis statt. «Mit diesem Vorgehen stellen wir eine bedarfsgerechte und praxisnahe Ausbildung sicher», erklärt Meyer.

Beitrag an die Versorgungssicherheit

Die neuen Bildungsgänge starten jährlich vier Mal. Dies ist ein schweizweites Novum mit einigen Vorteilen für die Praxis: Durch die vier Starts pro Jahr können Spitzen von frisch Diplomierten vermieden und besser auf das ganze Jahr verteilt werden. «Damit schaffen wir es, die Zentralschweizer Alters- und Pflegezentren, Spitäler sowie Spitex-Organisationen regelmässig mit qualifizierten Pflegefachpersonen zu versorgen», erklärt Lengen. Für die Betriebe wiederum bedeuten die regelmässigen Starts, dass sie regelmässig Ausbildungsplätze anbieten können.

Weitere Informationen zu den neuen Bildungsgängen

Bilder:

Bild 1: XUND begrüsste 159 neue Studierende zum Schulstart

Bild 2: Die neuen Studierenden von XUND sind sich einig: Sie freuen sich auf den Start ihrer Ausbildung zu diplomierten Pflegefachpersonen

Bild 3: Erfahrung weitergeben - Pascal Arnold, Studierender Pflege HF bei XUND, präsentiert mit Witz und Charme acht Tipps und Tricks für die neuen Studierenden.