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Interprofessionelle Zusammenarbeit und Versorgungsmodelle – Ein Modul mit Zukunft

Wie kann die interprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheitswesen weiter verbessert werden? Welche innovativen Versorgungsmodelle könnten in der Zukunft eine Rolle spielen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Moduls «Interprofessionelle Zusammenarbeit und Versorgungsmodelle», welches bereits zum dritten Mal in Kooperation zwischen XUND, dem Departement Gesundheit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin der Universität Luzern (UniLU) stattfand.

Während der beiden ganztägigen Lehrveranstaltungen am 08. März 2025 in Winterthur (ZHAW) und am 22. März 2025 in Luzern (XUND) lag der Fokus darauf, die Aufgaben und Kernkompetenzen verschiedener Berufsgruppen im Gesundheitswesen kennenzulernen und das eigene Fachwissen aktiv ins interprofessionelle Team einzubringen. Ziel war es, die Gesundheitsversorgung optimal zu gestalten sowie gemeinsame Herausforderungen und Verbesserungspotenziale in der Praxis zu identifizieren.

Anhand praxisnaher Fallbeispiele – sowohl mit als auch ohne Simulationspatient:innen – hatten rund 140 Studierende aus den Fachbereichen Pflege, Medizin, Hebamme, Physio- und Ergotherapie die Gelegenheit, professionsspezifische Ansätze zu vergleichen und diese gemeinsam im interprofessionellen Team zu analysieren. Dabei wurden patientenzentrierte Behandlungsentscheidungen getroffen und unterschiedliche Vorgehensweisen diskutiert.

Zusätzlich fanden kollegiale Fallberatungen statt, die den Austausch verschiedener berufsbedingter Perspektiven ermöglichten. Dies führte zu einer Erweiterung der individuellen Denk-, Bewertungs- und Handlungskompetenzen. Die Teilnehmenden erfuhren dabei, dass in komplexen Situationen gleichwertige, kooperative Lösungsansätze möglich sind.

Ein weiteres Highlight war die Auseinandersetzung mit zukünftigen Herausforderungen in der Grundversorgung. Der im NFP74 identifizierte Megatrend «Versorgungsmodelle» sowie der Aktionsplan Health 2040 dienten als Grundlage für Diskussionen über die Gesundheitsversorgung von morgen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die mit ihrem Engagement zur Förderung der interprofessionellen Zusammenarbeit beigetragen haben!