Josef Widmer wird neuer Stiftungsratspräsident bei XUND
«Das Gesicht wechselt, aber die Mission von XUND bleibt die gleiche», kommentieren der Vorstandspräsident der Organisation der Arbeitswelt (OdA) Gesundheit Walter Wyrsch sowie der abtretende Stiftungsratspräsident des Bildungszentrums Dominik Utiger den personellen Wechsel unisono. Sie betonen beide die Kontinuität: «XUND wird sich auch in Zukunft gemeinsam mit den Partnern mit ganzer Kraft für die bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildung von genügend und qualifizierten Gesundheitsfachkräften für die Zentralschweiz einsetzen.»
Widmer als ausgewiesener Kenner der Berufsbildung
Anfang Woche haben die Vertreterinnen und Vertretern der Zentralschweizer Alters- und Pflegezentren, Spitäler und Spitex-Organisationen im Vorstand der OdA Josef Widmer das Vertrauen ausgesprochen und ihn zum Nachfolger von Utiger gewählt. «Wir freuen uns, dass wir einen solch ausgewiesenen Kenner der Berufsbildung mit regionaler, nationaler und sogar internationaler Erfahrung für XUND gewinnen konnten», so Vorstandspräsident Wyrsch. Widmer hat von 1998 bis 2012 als Leiter der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung im Kanton Luzern deren Entwicklung massgebend geprägt. Während dieser Zeit begleitete der gebürtige Luzerner auch die Privatisierung des Bildungszentrums XUND – damals noch Höhere Fachschule Gesundheit Zentralschweiz – und war fünf Jahre selbst Mitglied des Stiftungsrats. Seit 2013 ist Widmer Stellvertretender Direktor des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation. Diese Tätigkeit wird er auf Ende Jahr beenden.
Amtsübernahme per 1. Januar 2022
Der designierte Stiftungsratspräsident freut sich auf die neue Aufgabe ab Anfang 2022: «Ich darf auf guten Grundlagen aufbauen und möchte insbesondere in der Bildungsentwicklung weitere Impulse setzen». Gemäss Widmer wird der Vernetzung und Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbetrieben, den Branchen und den weiteren Partnern eine tragende Rolle zukommen: «Die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften ist für die Gesundheitsversorgung von Bewohnenden, Klientinnen und Patienten in den Alters- und Pflegezentren, Spitex-Organisationen und Spitälern zentral. Die damit verbundenen aktuellen und künftigen Herausforderungen können wir nur gemeinsam meistern.»
Gründungspräsident Utiger prägte über eine Dekade
Der bald abtretende Dominik Utiger begleitete als Gründungspräsident der privaten Trägerstiftung die Höhere Fachschule Gesundheit Zentralschweiz ab 2008 zunächst bei der Ablösung vom Kanton Luzern. In der Folge war er massgeblich an der Zusammenführung der Schule mit der OdA Gesundheit Zentralschweiz unter dem Namen XUND beteiligt. Ein weiterer Meilenstein war die Eröffnung der neuen Bildungsstätte in Luzern im Jahr 2019. «XUND bildet Menschen für Menschen – das ist und bleibt für mich eine Herzensangelegenheit. Entsprechend hat mir die Tätigkeit als Stiftungsratspräsident trotz vieler Herausforderungen grosse Freude bereitet und ich bin glücklich über die ausgezeichnete Nachfolgelösung», so Utiger. Bis Ende Jahr gelte es nun aber noch, einige wichtige anstehende Arbeiten abzuschliessen und anschliessend sauber zu übergeben.