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Assistentin/Assistent Gesundheit und Soziales (AGS) – Seit 10 Jahren ein wichtiger Teil des Gesundheitswesens

Im Sommer 2013 haben in der Zentralschweiz 61 Personen den ersten Lehrgang der AGS-Ausbildung mit dem eidgenössischen Berufsattest abgeschlossen. Ende 2022 waren 190 Lernende in der Ausbildung. Diese Erfolgsgeschichte wurde an der Jubiläumsfeier von zodas und XUND zusammen mit den Ausbildungsbetrieben, den Kantonen, Berufsbildenden, Geschäftsführenden, den Berufsfachschulen, Lehrpersonen, Dozierenden und weitern Pionierinnen und Pionieren in gebührendem Rahmen gefeiert.

In den vergangenen zehn Jahren hat sich die AGS-Ausbildung zu einer etablierten Ausbildung im Gesundheitswesen entwickelt. Zahlreiche talentierte Auszubildene haben die Chance genutzt, sich im Gesundheits- und Sozialbereich zu qualifizieren. Sie haben ihr theoretisches Wissen erweitert, praktische Fähigkeiten erlernt und sich auf die Herausforderungen des Berufslebens vorbereitet. Die AGS-Ausbildung trägt dazu bei, den steigenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Gesundheitswesen zu decken und leistet einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Diese Entwicklung war nur durch das Zusammenspiel und die Zusammenarbeit von verschiedenen Akteurinnen und Akteuren möglich.

Vertreterinnen und Vertreter der Projektorganisation, Betriebe, Kantone & OdAs, Praxistraining und Berufsfachschulen gaben Einblick in die Anfänge der Ausbildung, dem Wert der AGS-Ausbildung und erzählten von ihren persönlichen Erfahrungen. Zwischen diesen Einblickenteilten die ausgebildeten AGS Timon Schori, Helen Qelati und Isabel Alberto in Kurzfilmen, wie sie zur Ausbildung gelangt sind, was ihnen besonders gefällt und wie sich ihre Laufbahn entwickelt hat.

Zur Initialzündung Anfangs 2010 erzählte Marianne Regli von der Projektleitung: «Es war ein ambitioniertes Projekt. Mit den vorhandenen Unterlagen für die Bildungsverordnung und den Bildungsplan, welche noch nicht fertiggestellt waren, mussten alle Grundlagen für die drei Lernorte für einen erfolgreichen Start im Sommer 2011 erarbeitet werden. Dank der guten Mitarbeit aller Bildungspartnerinnen und -partnern ist der erste Ausbildungsstart 2011 gut gelungen.» Zur Ausbildung meinte Christina Heinrich vom Ausbildungsbetrieb in der Langzeitpflege: «Die lernende Person erlebt in der Ausbildung immer wieder ihre Selbstwirksamkeit, was  zu  einer tollen Entwicklung führt. Dadurch werden sie zu noch wertvolleren Mitarbeitenden im Betrieb.»

Wie wird es weitergehen? Ein Blick in die Glaskugel ist schwierig. Wichtig ist, dass der Beruf stetig auf die Bedürfnisse der Praxis ausgerichtet wird. Madeleine Scheidegger, Bereichsleiterin Praxistraining XUND, hält folgendes zur individuellen Entwicklung fest: «Einer AGS-Berufsperson steht mit ihrer Ausbildung ein enorm breites Feld an Job- und Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Auch weil sie beide Branchen – Gesundheit und Soziales – durch ihre Ausbildung kennenlernt.»

Einen humorvollen Blick als Orakel wagte das Improvisationstheather Improphil, wo unter Einbezug des Publikums die Kompetenzen in viele Richtungen erweitert wurden und die gesungenen Slogans „AGS? YES!“ und „AGS für immer“ zum Mitschaukeln anregten.

Wir freuen uns jedenfalls auf die nächsten zehn Jahre und das Jubiläum 2033!