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Ambulante und stationäre Pflegeangebote 2020: Spitex-Versorgung nimmt zu, Zentralschweizer setzen aber noch vermehrt auf Pflegeheime

Die Corona-Pandemie scheint auch auf die Eintritte in ein Alters- und Pflegeheim Einfluss zu nehmen. So nahmen die Eintritte gemäss Bundesamt für Statistik im vergangenen Jahr schweizweit ab. Demgegenüber nahm in der gleichen Zeit die Betreuung und Pflege zu Hause durch die Spitex zu. Diese Tendenz ist in der Zentralschweiz nicht gleich zu beobachten.

Die Zahl der Eintritte in Pflegeheime in Luzern nahm gemäss lustat auch in der Zentralschweiz ab. Die Menschen bleiben länger zu Hause und die Angebote an ambulanter Pflege ermöglichen einen späteren Eintritt ins Pflegeheim. Dabei weisen Ambulante und stationäre Pflegeleistungen aber regionale Unterschiede auf.

Stationäre Versorgung überwiegt in der Zentralschweiz

In der Zentralschweiz wird der stationäre Sektor, also die Pflege in einem Alters- und Pflegeheim, noch immer stärker gewichtet. Vorallem in den Kantonen Obwalden, Schwyz, Luzern und Uri werden im schweizweiten Vergleich überdurchschnittlich viele stationäre Pflegetage pro Einwohner/in ab 65 Jahren verzeichnet. In Zug und Nidwalden dagegen ist diese Zahl unter dem schweizerischen Durchschnitt. Die Nachfrage nach ambulanter Pflege ist in der Zentralschweiz im Vergleich unterdurchschnittlich.

 

Weiterführende Informationen BFS

Alters- und Pflegeheime im Kanton Luzern 2020

Alters- und Pflegeheime in der Zentralschweiz 2020