Skip to navigation (Press Enter) Skip to main content (Press Enter)

Einblick in die Praxis bei der Spitex Stadt Luzern - Erfahrungsbericht eines Bildungsverantwortlichen

Praxisnah und am Puls der Zeit, diese beiden Kernwerte zeichnen die Bildungsangebote von XUND aus. Entsprechend wichtig ist deshalb auch der Austausch mit der Praxis. Roberto Emmenegger, Bildungsverantwortlicher üK durfte während drei Tagen in den betrieblichen Alltag der Spitex Stadt Luzern einblicken. Der Fokus des Einblickes lag auf der Begleitung der Lernenden während der Ausbildung, der Unterstützung im Lernprozess und der Beurteilung.

Erfahrungsbericht von Roberto Emmenegger, Bildungsverantwortlicher üK bei XUND

Ende November durfte ich für drei Tage Einblick in den betrieblichen Alltag der Spitex Stadt Luzern nehmen. Diese Tage wurden mir in der Filiale Würzenbach ermöglicht. Ich war ziemlich gespannt auf die Arbeitsstruktur, die mich dabei erwartet, da in meinem beruflichen Lebenslauf die Spitex-Erfahrung fehlt. Die morgendliche Vorbereitung der Mitarbeiterinnen zum Start des Arbeitstages erinnerten mich an den Comic «Lucky Luke und der Ponyexpress». Da packen die unerschrockenen Reiter ihre Satteltaschen, wonach sie ihre Pferde besteigen, um ihr Tagwerk zu vollbringen. Bei der Spitex werden anstelle von Satteltaschen Rucksäcke gepackt und anstelle von Pferden Stahlrosse in Form von Flyer bestiegen.

Auszubildende arbeiten selbstständig

Mein Fokus für diese Einblickstage lag jedoch nicht auf der Tagesvorbereitung, sondern auf dem Ausbildungsbetrieb Spitex. Mich interessierte, wie Auszubildende in ihrer Ausbildung begleitet, im Lernprozess unterstützt und beurteilt bzw. qualifiziert werden, wenn diese einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit selbstständig unterwegs sind. Aus meiner gewonnenen Sicht ist die Selbstständigkeit der Kernpunkt im Konzept. Die Auszubildenden arbeiten oftmals selbstständig, werden jedoch nicht alleine gelassen. Die Ausbildungsstruktur bei der Spitex Stadt Luzern ist äusserst gut organisiert. Die Auszubildenden werden durch um- und weitsichtige Planung und vielfältigen Hilfsmittel wie beispielsweise Lernjournal schreiben, führen von Verlaufsblättern, regelmässigen Lernbegleitungen und ausserbetrieblichen Praktika während ihrer gesamten Ausbildung umsichtig begleitet. Ich bin sehr beeindruckt, wie sich die Spitex Stadt Luzern als kompetenter Ausbildungsbetrieb präsentiert. Statistisch gesehen, werde ich in (hoffentlich noch ferner) Zukunft die Unterstützung der Spitex in irgendeiner Weise in Anspruch nehmen müssen. Auf diese Tage schaue ich mit dem Wissen, dass ich äusserst fachkundig unterstützt werde. Und so schliesse ich meinen Rückblick auf die spannenden Einblickstage bei der Spitex Stadt Luzern wie Lucky Luke seine Abenteuer abschliesst. Mit einem Ritt in die Abendsonne und einem Lied auf den Lippen: «Im a poor lonesome cowboy ….»