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Roboter Nao unterstützt die Kommunikation

Der Roboter Nao kommt in der Praxis zum Einsatz. Während einer internen Tagung an der Rodtegg (Stiftung für Menschen mit körperlicher Behinderung in Luzern) wurde er auf seine Fähigkeit getestet, in der Kommunikation zu unterstützen.

Im Future Lab von XUND werden zukünftige Technologien der Pflege und Bildung ausgestellt und ausprobiert. Aktuell präsentieren und arbeiten wir mit den Themen soziale Robotik, virtuelle Realität und Gamification (also wie können wir durch Spielelemente die Gesundheit fördern).

Unser liebstes und teuerstes Gadget - der Roboter Nao - hätte seine Fähigkeiten Mitte August an der internen Haustagung an der Rodtegg (Stiftung für Menschen mit körperlicher Behinderung in Luzern) zum Thema der unterstützten Kommunikation unter Beweis stellen sollen: Wie können soziale Roboter Menschen mit eingeschränkter Kommunikation dabei helfen, verstanden zu werden?

Auch wenn es noch wenige Forschungsresultate und Praxisbeispiele gibt, war es für die Rodtegg wichtig, sich mit dieser zukunftsgerichteten Frage zu beschäftigen. Um die Diskussion darüber zu beleben, sollte der Nao demonstrieren, was er alles kann. Doch leider verunfallte der arme Tropf am Vorabend schwer, so dass er am nächsten Tag nur noch zum Sprechen fähig war. Dennoch debattierten wir in den Workshops angeregt erste Erkenntnisse und mögliche Einsatzszenarien.

Die Recherche-Highlights:

  • Nao kann nur sehr eingeschränkt kommunizieren (ideale Bedingungen für Menschen mit Reizverarbeitungs-Störungen (z.B. Menschen mit Autismus oder AD(H)S)) 
  • Nao wird nicht ungeduldig und verliert nicht die Contenance 
  • Nao macht neugierig und kann Menschen einfacher in Kommunikation bringen (z.B. Menschen mit Demenz) 
  • Nao spricht und versteht nur „einfache“ Sätze und „zwingt“ Therapeutinnen und Therapeuten dazu, ebenfalls eine einfache Sprache benutzen (weil Sie den Nao programmieren müssen, bzw. vom Nao verstanden werden wollen)