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XUND, UNILU und ZHAW fördern die interprofessionelle Zusammenarbeit

Was sind Möglichkeiten und Herausforderungen in der interprofessionellen Zusammenarbeit? Welche Zukunftsszenarien in Hinblick auf eine bessere interprofessionelle Gesundheitsversorgung sind möglich? Diesen Fragen wurde im Modul «Interprofessionelle Zusammenarbeit und Versorgungsmodelle» nachgegangen.

Das Modul wurde vom Bildungszentrum Gesundheit Zentralschweiz (XUND) zusammen mit dem Departement Gesundheit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin der Universität Luzern (UniLU) in diesem Jahr zum ersten Mal angeboten.

An zwei ganztägigen Lehrveranstaltungen, welche am 11. März 2023 in Winterthur an der ZHAW und am 1. April 2023 in Luzern an der XUND stattfanden, war das Ziel, Aufgaben und Kernkompetenzen anderer Berufsgruppen im Gesundheitswesen kennenzulernen und die eigenen Fachkenntnisse dem interprofessionellen Team zur Verfügung zu stellen, mit dem Ziel, die Gesundheitsversorgung optimal zu gestalten und gemeinsame Probleme und Verbesserungspotentiale in der Praxis zu identifizieren.

Anhand von konkreten Fallbeispielen mit und ohne Simulationspatient:innen konnten rund 120 Studierende aus den Fachrichtungen Pflege, Medizin, Hebamme, Physio- und Ergotherapie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen professionsspezifischen Vorgehensweisen kennenlernen und diese im interprofessionellen Team diskutieren und gemeinsam patientenzentrierte Entscheidungen über die weiteren Behandlungsplanung treffen.

Ebenso wurden kollegiale Fallberatungen im interprofessionellen Kontext durchgeführt und ermöglichten das Kennenlernen verschiedener, professionsspezifischer Sichtweisen, die zu einer Erweiterung der eigenen Denk-, Bewertungs- und Handlungsmöglichkeiten führten. So wurde die Erfahrung gemacht, dass es in einer komplexen Situation gleichberechtigte Lösungen geben kann.

Weiterhin wurden die «Megatrends» für das schweizerische Gesundheitssystem vorgestellt und zukünftige interprofessionelle Versorgungsmodelle professionsübergreifend skizziert. 

Ein grosses Dankeschön geht an alle Beteiligten und Studierenden, die an zwei Samstagen einen Grundstein für eine (noch) bessere interprofessionelle Zusammenarbeit gelegt haben.