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Cécile Berlinger

Celine Hess ist Zentralschweizer Meisterin FaGe 2017

Während rund anderthalb Stunden haben sie gezeigt, dass Sie zu den Besten angehenden Fach-frauen der Zentralschweiz gehören. Celine Hess vom Luzerner Kantonsspital Luzern hat sich gegen 14 Kandidatinnen und einen Kandidaten durchgesetzt und ist Zentralschweizermeisterin FaGe 2017. Gemeinsam mit der zweitplatzierten Julia Ming, ebenfalls vom Luzerner Kantonsspital Luzern, qualifiziert sie sich für die SwissSkills 2018 in Bern.

Eine 86-jährige Bewohnerin ist nach einem Schlaganfall im Alters- und Pflegeheim und leidet seither unter Stimmungsschwankungen und Kräfteverlust in Armen und Beinen. Ein 38-jähriger Patient ist aufgrund eines Blinddarms im Spital, wo er nach einer notfallmässigen Operation im Spital nachbehandelt wird. Die 54-jährige Klientin leidet unter Diabetes und wird von der Spitex zu Hause betreut. Diesen drei Aufgaben stellten sich die 15 Kandidatinnen und ein Kandidat – alles Lernende im dritten Jahr aus den Branchen Spitex-, Langzeit- und Akutpflege – an den dritten Zentralschweizer Berufsmeisterschaften FaGe. Celine Hess aus Buchrain hat die Aufgaben mit Bravour erledigt und erreichte dadurch den ersten Platz. Zusammen mit der Vizemeisterin, Julia Ming aus Reiden hat sie sich für die SwissSkills 2018 in Bern qualifiziert. «Ich bin stolz, dass mir die Aufgaben so gut gelungen sind und sich das Training bewährt hat. Nun freue ich mich auf die weitere Herausforderung, mich mit den besten der Schweiz zu messen», erklärt Celine Hess. Auf dem dritten Rang befindet sich Gisela Aregger, vom Luzerner Kantonsspital Wolhusen.

Ein grosses Lob gilt auch den 13 anderen Kandidatinnen und Kandidat. Sie alle haben sich bei den verschiedenen Aufgaben bestens geschlagen. "Die Qualität unserer Kandidatinnen und des Kandidaten ist sehr hoch. Es sind am Schluss Finessen, die den Sieg ausmachen", erklärt Ingrid Oehen, Chefexpertin der Zentralschweiz. Und auch Tobias Lengen, Geschäftsführer vom Verband XUND zeigt sich stolz: "Hauptgewinner dieser Meisterschaften ist der Beruf – und daran haben alle Teilnehmenden grossen Anteil."

Bewertungskriterien und Experten

In die Bewertung fliessen verschiedene Kriterien ein. Neben der korrekten Ausführung von pflegerischen und medizinaltechnischen Aufgaben sowie der Einhaltung der Hygiene spielen auch die Kommunikation und Empathie für den Patienten eine wichtige Rolle. Nicht zu vernachlässigen ist zudem die eigene Arbeitssicherheit. Dies sind zum Beispiel rückenschonende Bewegungen, das Desinfizieren der Hände oder das Anziehen von Handschuhen. Die Einhaltung der Kriterien wird von 16 Expertinnen genausten überprüft.

Ziel der Berufsmeisterschaften

Ziel der Berufsmeisterschaften ist es, den Beruf Fachfrau/Fachmann Gesundheit weiter zu stärken. Die Meisterschaften sind eine Chance, motivierte und hochqualifizierte junge Berufsleute zu fördern. Die angehenden Fachfrauen/Fachmänner Gesundheit haben die Möglichkeit, sich mit anderen zu messen und fachlich weiter zu entwickeln.

WorldSkills 2019 in Reichweite

Die beiden Erstplatzierten werden im September 2019 um den Schweizermeistertitel antreten. Bis dahin werden sie in ihrem Betrieb ihr Können weiter optimieren und viel üben. Dies ist nötig, wenn eine der beiden die Nachfolge der Weltmeisterin Pflege, Irina Tuor aus Graubünden, antreten will. Mit der Teilnahme der SwissSkills 2018 sind auch die WorldSkills 2019 in Reichweite.